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Universitätskolleg

Brücken in die Universität – Wege in die Wissenschaft

Vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Qualitätspakts Lehre gefördert, bildet das Universitätskolleg unter dem Titel „Brücken in die Universität – Wege in die Wissenschaft“ den konzeptionellen, institutionellen und operativen Rahmen für Initiativen, die die zentrale Bildungspassage zwischen Schule oder Beruf und Universität gestalten und die Fähigkeiten zum wissenschaftlichen Studium betreffen. Das Universitätskolleg bündelt sowohl fakultätsspezifische als auch fakultätsübergreifende Projekte und Aktivitäten zu diesen Themenbereichen und wirkt mit dem Kompetenzzentrum Nachhaltige Universität zusammen.

Die Universität Hamburg ist groß und vielfältig. Das ist eine ihrer Stärken. Es gibt nicht „den einen“ Weg, auf dem aus Studieninteressierten gute Studierende und Absolventen werden. Die Voraussetzungen, das Alter, die Herkunft, die Motivation und die Ziele von Studierenden sind so unterschiedlich wie selten zuvor. Zum Leitsatz „Brücken in die Universität – Wege in die Wissenschaft“ gehört daher das Ziel, zu ermöglichen, den jeweils adäquaten Weg zu finden und zu gehen.

Das Universitätskolleg soll darüber hinaus perspektivisch zu einem Ort für general studies als Basis aller Fächergruppen werden. Unsere Gesellschaft braucht überall starke Persönlichkeiten, die aus einem reflektierten Bildungsfundament heraus verantwortlich handeln und neue Wege entwickeln. Ein Studium muss daher mehr als eine Berufsausbildung sein. Es muss vielmehr auch die wissenschaftliche Allgemeinbildung wieder stärker betont werden.

Die Universität Hamburg verspricht sich von den Projekten des Universitätskollegs zugleich richtungweisende Anstöße für eine Verbesserung und Neugestaltung von Lehre und Studium und damit ganz konkrete Impulse auf dem Weg einer nachhaltigen Universität. So wird das, was sich von den durchgeführten Vorhaben und Maßnahmen in den kommenden Jahren als erfolgreich und zukunftsfähig erweist, Eingang in die Struktur- und Entwicklungsplanung der Universität finden und deren Profil maßgeblich prägen.

Akademisches Lernen

Studierende in den ersten beiden Semestern sollen dazu befähigt werden, ihr weiteres Studium wissenschaftlich fundiert und eigenständig zu betreiben. In fachspezifischen und fachübergreifenden Angeboten werden sowohl metho­dische als auch allgemeine Grundlagen eines Hochschulstudiums vermittelt, die das Fundament für eine umfassende akademische (Aus-)Bildung darstellen.

Lehramtsausbildung im Fach Mathematik nachhaltig verbessern (Teilprojekt 17)

Um den Bedarf an gut ausgebildeten Mathematiklehrkräften decken zu können, soll die Abbruchquote im Bereich des Gymnasiallehramts Mathematik gesenkt werden und der Studiengang an die individuellen Bedürfnisse der Studierenden angepasst werden.

Dafür werden in diesem Teilprojekt u.a. die individuellen Leistungen und Fähigkeiten der Studierenden ermittelt, sodass spezifische Fördermöglichkeiten, etwa im Bereich des eLearning, angeboten werden können.

Projektleitung: Prof. Dr. Gabriele ­Kaiser, Prof. Dr. Birgit Richter und Prof. Dr. Jens Struckmeier

Mitarbeiter: Dr. Philip Herrmann und Dr. Björn Schwarz / Peter Stender